Fr 16. Aug 08:13:20 CEST 2013
Welttournee
Morgen beginnt eine kleine Welttournee: Die Linse „in concert“.
Zunächst fliege ich nach New York (drei Tage Urlaub); dann geht es zum Bruchhafen Nationallabor, genauer zum im Bau befindlichen Synchrotron „NSLS-II“. Dort sind derzeit zwei ehemaliger Göttinger dabei, neue Experimente aufzubauen. Nächstes Jahr wollen wir dann dort auch messen.
Neben zahlreichen Diskussionen steht auch ein Dreiviertelstünder auf dem Programm:
Einen Samstag später fliegt es dann weiter nach San Diego. Dort öffnet die SPIE ihre Tore, um 15 Minuten lang etwas über unsere Weltrekordlinse zu erfahren:
Wiederum einen Samstag drauf: Rückflug bis Frankfurt, danach an Göttingen vorbei hoch in den Norden. In Hamburg ist die ICXOM, von unseren Freunden vom DESY und aus Dresden. Auch dort als Stargast: die Linse.
Zunächst fliege ich nach New York (drei Tage Urlaub); dann geht es zum Bruchhafen Nationallabor, genauer zum im Bau befindlichen Synchrotron „NSLS-II“. Dort sind derzeit zwei ehemaliger Göttinger dabei, neue Experimente aufzubauen. Nächstes Jahr wollen wir dann dort auch messen.
Neben zahlreichen Diskussionen steht auch ein Dreiviertelstünder auf dem Programm:
Einen Samstag später fliegt es dann weiter nach San Diego. Dort öffnet die SPIE ihre Tore, um 15 Minuten lang etwas über unsere Weltrekordlinse zu erfahren:
Wiederum einen Samstag drauf: Rückflug bis Frankfurt, danach an Göttingen vorbei hoch in den Norden. In Hamburg ist die ICXOM, von unseren Freunden vom DESY und aus Dresden. Auch dort als Stargast: die Linse.
Do 15. Aug 20:05:42 CEST 2013
Weltrekord.
So.
Unsere Linse hat den kleinsten Fokus.
Bereits im Oktober 2012 konnten wir am GINI-X-Aufbau mit einer Multilagen-Zonenplatte einen Röntgenstrahl auf unter 5 nm × 5 nm fokussieren. Das sieht dann z.B. so aus: Rechts und links im Bild zwei optische Mikroskope zur Justage. In der Mitte eine kleine Nadel. Oben drauf, hier nicht zu erkennen: Eine 2 Mikrometer kleine Linse.
Einmal durch das rechte Mikroskop geschaut lässt sich die Linse schon ein wenig erahnen. Hat man gerade ein Elektronenmikroskop zu Hand, sieht das doch schon wirklich wie eine eine Linse aus.
Unsere Linse hat den kleinsten Fokus.
Bereits im Oktober 2012 konnten wir am GINI-X-Aufbau mit einer Multilagen-Zonenplatte einen Röntgenstrahl auf unter 5 nm × 5 nm fokussieren. Das sieht dann z.B. so aus: Rechts und links im Bild zwei optische Mikroskope zur Justage. In der Mitte eine kleine Nadel. Oben drauf, hier nicht zu erkennen: Eine 2 Mikrometer kleine Linse.
Einmal durch das rechte Mikroskop geschaut lässt sich die Linse schon ein wenig erahnen. Hat man gerade ein Elektronenmikroskop zu Hand, sieht das doch schon wirklich wie eine eine Linse aus.
Mo 12. Aug 08:44:25 CEST 2013
Danke für die Reklame
Die Firmen Coca-Cola und Evonik haben sich entschieden, zwei großflächige
Anzeigen in der taz zu schalten.
Äh, Moment. Die taz hat sich entschieden, für eine Woche die Trikot- und Bandenwerbung in ihrem Sportteil nicht zu verpixeln. Stattdessen sind die Photos mit dem Wort „Anzeige*“ gekennzeichnet, in der Bildzeile bedankt man sich bei den Sponsoren für Ihren Einsatz. Und schickt ihnen eine Rechnung zu, „wir orientieren uns dabei an den üblichen Anzeigenpreisen der taz.“
Schööön :)
Äh, Moment. Die taz hat sich entschieden, für eine Woche die Trikot- und Bandenwerbung in ihrem Sportteil nicht zu verpixeln. Stattdessen sind die Photos mit dem Wort „Anzeige*“ gekennzeichnet, in der Bildzeile bedankt man sich bei den Sponsoren für Ihren Einsatz. Und schickt ihnen eine Rechnung zu, „wir orientieren uns dabei an den üblichen Anzeigenpreisen der taz.“
Schööön :)
Sa 10. Aug 20:14:07 CEST 2013
vim 7.4
From: Bram Moolenaar <Bram (ät) moolenaar.net>
Subject: Vim 7.4 released!
Date: Sat, 10 Aug 2013 15:44:43 +0200
Hello Vim users,
Announcing: Vim (Vi IMproved) version 7.4
A small number of problems have been fixed since 7.4b BETA. It's now
tested sufficiently, time for a release!
The biggest additions since 7.3:
- A new, faster regular expression engine.
- More than a thousand fixes and small improvements.
Once you have installed Vim 7.4 you can find details about the changes
since Vim 7.3 with:
:help version-7.4
Gratitude
Sa 10. Aug 11:02:35 CEST 2013
WDR 2 zu Gast bei …
Nachdem die Ära „Yesterday, mit Roger Handt“ leider zu Ende ging, und WDR 2 im
Rahmen des Musikclubs „mit Detlev Steinmetz“ die zahlreichen Musikwünsche
abarbeiten konnte, wird ab heute der Samstag Abend umgekrempelt:
WDR 2 zu Gast bei heißt es nun von 19 bis 22 Uhr. Zu Gast ist eine Prominenz, Gastgeber sind der Thomas und der Tobias.
Und mit ihm geht es heute los: Armin Maiwald, „die Stimme unserer Jugend“ (Tobias Häusler vorhin bei Kerstin Hermes). Im Mittelpunkt der neuen Sendung steht offensichtlich der Gast, vor allem aber dessen Musik.
Anschließend geht es wie gehabt weiter mit der Zugabe (bis 1 Uhr).
Und Montag ist endlich der 12.8.
WDR 2 zu Gast bei heißt es nun von 19 bis 22 Uhr. Zu Gast ist eine Prominenz, Gastgeber sind der Thomas und der Tobias.
Und mit ihm geht es heute los: Armin Maiwald, „die Stimme unserer Jugend“ (Tobias Häusler vorhin bei Kerstin Hermes). Im Mittelpunkt der neuen Sendung steht offensichtlich der Gast, vor allem aber dessen Musik.
Anschließend geht es wie gehabt weiter mit der Zugabe (bis 1 Uhr).
Und Montag ist endlich der 12.8.
So 4. Aug 10:11:59 CEST 2013
gpg für Blog-E-Mails?
Hans-Peterchens Bankrotterklärung # 147 vor einigen Tagen lautete ungefähr
„Verschlüsselungstechniken, Virenabwehrprogramme, all diese Fragen müssen noch
mehr in den Fokus gerückt werden.“
Wie der ein oder andere bemerkt hat: Im Impressum dieses Blogs wird eine täglich wechselnde E-Mail-Adresse als Spam-Schutz genutzt. Leider kann ich gpg nicht überreden, blog_*@k-raum.org als Wildcard-Adresse zu akzeptieren.
Hat jemand unserer Netzaktivisten eine Idee?
Wie der ein oder andere bemerkt hat: Im Impressum dieses Blogs wird eine täglich wechselnde E-Mail-Adresse als Spam-Schutz genutzt. Leider kann ich gpg nicht überreden, blog_*@k-raum.org als Wildcard-Adresse zu akzeptieren.
Hat jemand unserer Netzaktivisten eine Idee?
Sa 3. Aug 18:33:57 CEST 2013
Gästeuhr
Die Gästeuhr für das Gästebett unserer neuen Wohnung wird immer fertiger:
Das DCF77-Modul ist nun auf die Platine gelötet. Vorher sah das noch so aus:
Nachdem dann einmal das Funkuhr-Signal empfangen wurde, läuft die Uhr. Hier ist aber offensichtlich etwas schief gelaufen:
Aktuell liegen wohl noch zu viele Atmega-Eingänge in der Luft und warten auf Pull-Up-Widerstände. Das kommt dann irgendwann anders...
Geplant für die Gästeuhr ist noch ein Drehregler zum Einstellen der Weckzeit, sowie ein weiterer Drehregler um die Helligkeit der unten rechts noch nicht eingelöteten LEDs drehzureglen.
Achja, im Display oben rechts steht die Temperatur, der Sensor ist ein DS 18S20 und direkt über den Antennenklebeband zu finden. Vielleicht sollte er nicht direkt an einem Ohmschen Erhitzer liegen?
Das DCF77-Modul ist nun auf die Platine gelötet. Vorher sah das noch so aus:
Nachdem dann einmal das Funkuhr-Signal empfangen wurde, läuft die Uhr. Hier ist aber offensichtlich etwas schief gelaufen:
Aktuell liegen wohl noch zu viele Atmega-Eingänge in der Luft und warten auf Pull-Up-Widerstände. Das kommt dann irgendwann anders...
Geplant für die Gästeuhr ist noch ein Drehregler zum Einstellen der Weckzeit, sowie ein weiterer Drehregler um die Helligkeit der unten rechts noch nicht eingelöteten LEDs drehzureglen.
Achja, im Display oben rechts steht die Temperatur, der Sensor ist ein DS 18S20 und direkt über den Antennenklebeband zu finden. Vielleicht sollte er nicht direkt an einem Ohmschen Erhitzer liegen?
Fr 2. Aug 12:42:07 CEST 2013
systemd rauf und runter
Ich habe grade mal systemd ausprobiert und die Anleitung im
Gentoo-Wiki
ausprobiert.
Fazit: Gesehen, nicht gelacht, gelöscht. Toll, dass das Runterfahren nur einen Bruchteil einer, statt gefühlten zwei Sekunden dauert. Hochfahren war dafür überhaupt nicht schneller.
Und das Wlan ging erst gar nicht an. Zum Glück ist nichts kaputt gegangen. Weg damit.
Fazit: Zurück zu den Unix-Wurzeln in Form von OpenRC.
Ein paar Warnungen vor systemd gibt es hier, hier, und hier.
Udev hat leider auch seine Problemchen.
Hier hingegen kann man auch mal fröhlich sein.
Fazit: Gesehen, nicht gelacht, gelöscht. Toll, dass das Runterfahren nur einen Bruchteil einer, statt gefühlten zwei Sekunden dauert. Hochfahren war dafür überhaupt nicht schneller.
Und das Wlan ging erst gar nicht an. Zum Glück ist nichts kaputt gegangen. Weg damit.
Fazit: Zurück zu den Unix-Wurzeln in Form von OpenRC.
Ein paar Warnungen vor systemd gibt es hier, hier, und hier.
Udev hat leider auch seine Problemchen.
Hier hingegen kann man auch mal fröhlich sein.
Do 1. Aug 09:25:38 CEST 2013
Lötprojekt: Schlafzimmerlampe
Oha, wir haben hier gar keine Kategorie „Löten“. Naja, ist es halt Physik :)
Das Projekt „Eieruhr“ ist bereits in Betrieb und wird hier beizeiten verbloggt. Die Wohnzimmerlampe muss demnächst noch einmal ein wenig aufgemotzt werden.
Heute gibt es Neuigkeiten zur Schlafzimmerlampe. Hier einmal der Testaufbau:
Schnell zu sehen: Wir haben jetzt auch ein rotes Multimeter im Einsatz. Ein unfairer Vergleich der beiden sollte vielleicht auch noch folgen.
Aber jetzt erst einmal Detailaufnahmen:
Es ist im Wesentlichen der USB-ASP-Aufbau, der Übersichtlichkeit zu Liebe mit farbigen Krokokabeln verbunden. Oben links sind noch zwei Schieberegister mit 16 LEDs zum Debuggen, wenn man sich mal ein paar Variablenwerte live anzeigen lassen möchte. Ist manchmal hilfreicher als Multimeter-Debugging.
Die Krokos kommen vom Programmierer, der Fotodiode (Gemach) oder gehen ins Multimeter. Oben leicht rechts der Mitte (die sogenannte „SPD-Position“) kommt das Netzteil rein. Daneben ist ein MOSFET zum Schalten, rechts geht es dann (farbig korrekt) zur Kraft-Leuchtdiode.
Laut und leise heißt hier natürlich hell und dunkel. Wesentliches Bauteil ist das kleine TSOP31236-Modul: dieses filtert den RC 5-Code um 36 kHz (siehe Internet für Erklärungen). Der Atmega dekodiert den Code dann und steuert per Pulsweitenmodulation (PWM) die Helligkeit der LED:
Eine 30 Watt-Hochkraftleuchtdiode vom Typ 19K30YWHA: wir emittieren warm-weiß und erhitzen den Kühlkörper. Denn auch die „energiesparenden“ LEDs wandeln noch immer einen Großteil der Energie direkt in Wärme um. Und gehen dabei kaputt.
Das Datenblatt empfiehlt, nicht deutlich über 65 Grad zu gehen. Diese sind schnell erreicht, aber unser Kühlkörper, ein V 7495E Profilkühlkörper, 250 mm lang, ist bei einem Wärmewiderstand von nur 0,9 Kelvin pro Watt nicht sonderlich beeindruckt. Mit Isolierband verbunden ist ein Temperatursensor, der nur knapp über 50 Grad misst.
Meine Frau hat mir zum Geburtstag diese Lötstation ge(bastelt|schenkt).
(Wird fortgesetzt)
Das Projekt „Eieruhr“ ist bereits in Betrieb und wird hier beizeiten verbloggt. Die Wohnzimmerlampe muss demnächst noch einmal ein wenig aufgemotzt werden.
Heute gibt es Neuigkeiten zur Schlafzimmerlampe. Hier einmal der Testaufbau:
Schnell zu sehen: Wir haben jetzt auch ein rotes Multimeter im Einsatz. Ein unfairer Vergleich der beiden sollte vielleicht auch noch folgen.
Aber jetzt erst einmal Detailaufnahmen:
Es ist im Wesentlichen der USB-ASP-Aufbau, der Übersichtlichkeit zu Liebe mit farbigen Krokokabeln verbunden. Oben links sind noch zwei Schieberegister mit 16 LEDs zum Debuggen, wenn man sich mal ein paar Variablenwerte live anzeigen lassen möchte. Ist manchmal hilfreicher als Multimeter-Debugging.
Die Krokos kommen vom Programmierer, der Fotodiode (Gemach) oder gehen ins Multimeter. Oben leicht rechts der Mitte (die sogenannte „SPD-Position“) kommt das Netzteil rein. Daneben ist ein MOSFET zum Schalten, rechts geht es dann (farbig korrekt) zur Kraft-Leuchtdiode.
Laut und leise heißt hier natürlich hell und dunkel. Wesentliches Bauteil ist das kleine TSOP31236-Modul: dieses filtert den RC 5-Code um 36 kHz (siehe Internet für Erklärungen). Der Atmega dekodiert den Code dann und steuert per Pulsweitenmodulation (PWM) die Helligkeit der LED:
Eine 30 Watt-Hochkraftleuchtdiode vom Typ 19K30YWHA: wir emittieren warm-weiß und erhitzen den Kühlkörper. Denn auch die „energiesparenden“ LEDs wandeln noch immer einen Großteil der Energie direkt in Wärme um. Und gehen dabei kaputt.
Das Datenblatt empfiehlt, nicht deutlich über 65 Grad zu gehen. Diese sind schnell erreicht, aber unser Kühlkörper, ein V 7495E Profilkühlkörper, 250 mm lang, ist bei einem Wärmewiderstand von nur 0,9 Kelvin pro Watt nicht sonderlich beeindruckt. Mit Isolierband verbunden ist ein Temperatursensor, der nur knapp über 50 Grad misst.
Meine Frau hat mir zum Geburtstag diese Lötstation ge(bastelt|schenkt).
(Wird fortgesetzt)